Das Potenzials von Digital Twins industrieller Anlagen kann durch die Integration und Interoperabilität der Daten entscheidend ehöht werden. Der Aufwand für die Integration von IT- und OT-Systemen stellt speziell für mittelständische Unternehmen eine enorme Hürde dar. Hier setzt das Projekt i-Twin an, in dem es Interoperabilitätskonzepte für eine quelloffene Middleware-Plattform entwickelt, die speziell für kleine und mittlere Unternehmen einen standard-basierten semantischen Integrationslayer für Anlageninformationen schafft. Die Plattform wird anhand eines konzeptionellen Prototyps in einem Forschungs- und einem industriellen Labor-Szenario validiert. Auf der Basis von „Semantic Integration Patterns“ schafft die Plattform ein gemeinsames „Vokabular“ für die in einem Fertigungsnetzwerk eingesetzten Anwendungen, die Stamm- und Betriebsdaten von Anlagen liefern und verarbeiten. Dadurch können die Unternehmen das Potenzial von digitalen Zwillingen voll nützen. Mehr

Im Rahmen von: IKT der Zukunft (Ausschreibung 2020, Datengetriebene Technologien)
Fördergeber: BMK und FFG

 

Asset Management (Anlagenwirtschaft) ist eine Managementdisziplin zur ganzheitlichen Erfassung und Verwaltung von Anlagen in produzierenden Unternehmen. Wie kann eine strategische Vorgehensweise im Asset Management in Zeiten zunehmender Digitalisierung und vernetzter Systeme über den gesamten Lebenszyklus hinweg aussehen und worin liegt ihr Wert für das Unternehmen? Mit welchen Methoden und Technologien kann die digitale Anlagenwirtschaft umgesetzt werden?
Das Projekt i-Asset entwickelt einen Werkzeugkoffer für die digitale Transformation des Asset Managements. Dazu erweitern und optimieren wir bestehende Methoden und Technologien im Hinblick auf die Veränderung der Anlagenwirtschaft durch die Digitalisierung. Die Methoden umfassen u.a. die Entwicklung von standardisierten Prozessen für das Asset Management, von Datenstrategien für Anlagen und von Konzepten für den Einsatz von Cloud- und Analytik-Systemen im Asset Management. Mehr

Im Rahmen von: COIN (Netzwerke)
Fördergeber: BMDW und FFG

 

i-MaintenanceIm Zuge der Digitalisierung der Fertigungsbereiche und Prozessketten kommen auf die Instandhaltungsbranche eine Reihe von Herausforderungen auf organisatorischer, technologischer und personeller Ebene zu. Gegenwärtig halten die organisatorischen Voraussetzungen mit dem rasanten Wandel durch digitale Technologien nicht Schritt. Die sich entwickelnden cyber-physischen Systeme steigern die Komplexität von Instandhaltungsmaßnahmen und erfordern zusätzliche Kompetenzen von InstandhalterInnen. Der von KMU geprägten Fertigungsindustrie in Österreich wird eine hohe Innovationskraft und Flexibilität attestiert. Jedoch fehlen im Bereich der Instandhaltung Orientierungshilfen, wie man aus der digitalen Transformation effektiv und effizient einen wirtschaftlichen Nutzen erzielen kann. Mehr

Im Rahmen von: COIN (Netzwerke)
Fördergeber: BMWFW und FFG

 

instandhaltung_40_logo_rgb-450x71Die Sondierungsmaßnahme Instandhaltung 4.0 geht der Frage nach, wie sich der von den Proponenten der Industrie 4.0 postulierte Trend zur Virtualisierung auf die Prozesse, Methoden und Strategien der Instandhaltung und auf die Instandhalter/-innen auswirken wird. Industrie 4.0 sieht Produktionsbetriebe als Cluster von “Cyber-Physical Systems”, die man über webbasierte Dienste sowohl steuern als auch überwachen kann. Im Zuge einer Analyse werden Produktionsbetriebe im Hinblick auf ihre Instandhaltungs-Bedürfnisse und -strategien befragt, Szenarien und Metriken zur Virtualisierung erstellt, und eine österreichische F&E Roadmap zum Thema Instandhaltung 4.0 definiert. Die Ergebnisse der Sondierungsmaßnahme stellen einen strategischen Beitrag dar, den wir als Input zu anderen österreichischen Aktivitäten rund um Industrie 4.0 verstanden wissen wollen. Mehr auf instandhaltung40.salzburgresearch.at

Im Rahmen von: Produktion der Zukunft
Fördergeber: BMVIT und FFG

 


Weitere Forschungsprojekte

 

SPIDERMON

Das KWF Forschungsprojekt SPIDERMON dient als Werkzeug zur leichteren Auswahl von Condition Monitoring-Methoden und -Systemen. Die Spinne – SPIDER durchläuft ein Schema zur Auswahl von Monitoringmethoden. Das Spinnennetz – SPIDERNET, generiert ein „best practice“ CM-System aus verfügbaren Automatisierungskomponenten.

Im Rahmen von: KWF
Fördergeber: Land Kärnten

 

OptiMon

Das Sondierungsprojekt OptiMon soll helfen, technische und wirtschaftliche Fragen zu drahtlosen Sensornetzwerken für integrierte Condition Monitoring-Anwendungen abzuklären wie z.B. Was sind die derzeitigen Szenarien und Kundenanforderun-gen und welche zukünftigen Szenarien und Trends sind identifizierbar? Wie gut (robust und sicher) kann eine drahtlose Informationsübertragung in rauen industriellen Umgebungen gemacht werden? Ist ein energieautarker Betrieb möglich? Welche Sensoren/Systeme gibt es auf dem Markt? Ist ein drahtloses System wirtschaftlich sinnvoll? Wo ergibt sich welcher quantitative Kundennutzen? Welches sind die Innovations- und Entwicklungspotentiale für ein Nachfolgeprojekt?

Im Rahmen von: IKT der Zukunft (Sondierungsprojekt)
Fördergeber: BMVIT

 

PROSAM

Das Forschungsprojekt PROSAM (Prognosis Systems for Anticipative Maintenance Strategies) befasst sich mit der Problemstellung, die operative Verfügbarkeit von Produktionsprozessen durch verbessertes Instandhaltungsmanagement zu optimieren. Die Vorgehensweise wird über die üblich verwendeten Korrekturmessungen hinausgehen und zielt auf vorgreifende Instandhaltungsmanagementstrategien, unterstützt durch entsprechende Software-Tools. Um das Ziel zu erreichen, ist die Entwicklung neuartiger Herangehensweisen und Softwarealgorithmen notwendig, welche die Datenintegration, Messwertverarbeitung, Abbau von Eigenschaften, Modelbildung, Wissensrepräsentation und problemorientierte Systemanalysierung berücksichtigen.

Im Rahmen von: IKT der Zukunft
Fördergeber: BMVIT

 

SISSI

Störungen an den Isolierstößen der Schienen mittels präventiver Schadensmusteranalyse in der Instandhaltung erkennen.

Das Projekt SISSI konzentriert sich auf die Schadenserkennung bei Isolierstößen. Das Ziel dabei ist es ein Konzept zum Einsatz von Onboard-Sensorik für Gleiskörper (Condition Monitoring) zu entwickeln. Dabei werden die Daten aus einem vorhergehenden Projekt der Messfeld GmbH herangezogen, in dem an Zügen der ÖBB Sensoren zur Ermittlung von Schwingungsdaten verbaut wurden. Diese werden anschließend mit relevanten INFRA Daten zusammengeführt und die Schwingungssignale werden auf Ausschläge untersucht. So kann evaluiert werden, ob über die Ausschlagsmuster eine Indikation des Isolierstoß-Zustandes möglich ist.Durch das Forschungsprojekt soll eine Methode entwickelt werden, die zur präventiven Schadensanalyse an Isolierstößen angewandt werden kann. In weiterer Folge wird ein Grobkonzept für eine skalierbare Systemarchitektur für die Integration in die bestehende ÖBB Infra Sytemumgebung entworfen.

Im Rahmen von: VIF2016
Fördergeber: BMVIT und ÖBB Infra

 

DeSSnet

Die gewaltigen Entwicklungsfortschritte in den Bereichen Internet of Things und Cyber Physical Systems haben enorme Auswirkungen auf praktisch die gesamte Industrie, auf viele weitere Branchen und letztlich auch auf unser tägliches Leben. Die fortlaufende digitale Transformation ermöglicht neuartige Leistungen und eröffnet neue Geschäftsfelder. Entscheidende Bausteine für diese digitale Transformation liefern sichere, Elektronik-basierte Systeme (Electronic based Systems, EBS) und die dazugehörenden Softwarebausteine für Applikationen.

In DeSSnet werden mit Hilfe von hochentwickelten, drahtlosen Sensornetzwerken Daten erfasst, zeitnah analysiert und, auf deren Basis, komplexe Prozesse gesteuert. Das zentrale Ziel Projektes ist es, die Einführung und den Betrieb von Sensornetzwerken in Zukunft möglichst zuverlässig und kosteneffizient zu ermöglichen.

Im Rahmen von: COMET K-Projekt
Fördergeber: BMVIT/BMWFW