Asset Management (Anlagenwirtschaft) ist eine Managementdisziplin zur ganzheitlichen Erfassung und Verwaltung von Anlagen in produzierenden Unternehmen. Wie kann eine strategische Vorgehensweise im Asset Management in Zeiten zunehmender Digitalisierung und vernetzter Systeme über den gesamten Lebenszyklus hinweg aussehen und worin liegt ihr Wert für das Unternehmen? Mit welchen Methoden und Technologien kann die digitale Anlagenwirtschaft umgesetzt werden?

Das Projekt i-Asset entwickelt einen Werkzeugkoffer für die digitale Transformation des Asset Managements. Das Projekt hat eine Laufzeit von 27 Monaten und setzt auf einen Mix aus innovativen methodischen, technologischen und kompetenzbildenden Maßnahmen. Das Konsortium unter der Führung von Salzburg Research besteht aus spezialisierten kleinen und mittleren Unternehmen (dankl+partner consulting, ispro-NG, IcoSense, Senseforce), die eine Erweiterung und Optimierung ihrer Methoden und Technologien im Hinblick auf die Veränderung der Anlagenwirtschaft durch die Digitalisierung verfolgen. Die Methoden umfassen u.a. die Entwicklung von standardisierten Prozessen für das Asset Management, von Datenstrategien für Anlagen, von Konzepten für den Einsatz von Cloud- und Analytik-Systemen im Asset Management.

Das technologische Grundkonzept für das digitale Asset Management bildet der Digital Twin (digitaler Zwilling): Dafür wird im Rahmen des Projekts durch die Technologiepartner (Salzburg Research, ispro-NG, IcoSense, Senseforce) eine Plattform konzipiert: Die i-Asset-Plattform beinhaltet die Entwicklung eines Software-Stacks, der auf standardisierten Schnittstellen und Architekturen (z.B. OPC-UA, MQTT, RAMI4.0), Sicherheit, Quelloffenheit und nicht-invasiver Integration von IT-Systemen für das Asset-Management beruht. Die Plattform integriert die IT-Lösungen der beteiligten KMU (z.B. Instandhaltungs-Management, IoT- und Analytik-Systeme zur Berechnung und Visualisierung von Betriebsdaten und OEE-Werten).

i-Asset Grafik
Digitales Asset Management
(c) Salzburg Research, Shutterstock Ico-Maker

Die im Projekt entwickelten Methoden werden in Pilotprojekten mit zwei Großunternehmen aus der Fertigungsindustrie validiert (Künz, Innio Jenbacher). Um eine breitere Validierung der methodischen und technologischen Konzepte wird eine Erfahrungsaustauschrunde mit industriellen Vertretern eingerichtet, die Teil des aktiven i-Asset Ökosystems ist. Für die Validierung der i-Asset-Plattform durch die Technologiepartner wird ein Labor eingerichtet, in dem die Integration von IT-Systemen für das Asset Management prototypisch umgesetzt und demonstrierbar gemacht wird.

< Infoflyer zum Download >

💡 Sie möchten an den Erfahrungsaustausch-Runden teilnehmen? Schreiben Sie uns an l.hoeller@mcp-dankl.com
☝️ Sie interessieren Sie für Ergebnisse aus dem Projekt? Georg Güntner freut sich über Ihre Kontaktaufnahme unter georg.guentner@salzburgresearch.at

Das Projekt wird gefördert vom BMDW und von der FFG aus Mitteln des Programms COIN.
Es setzt auf Ergebnissen aus dem geförderten Forschungsprojekt i-Maintenance auf. Hier weiterlesen >>